Bayern-Kapitän Manuel Neuer: "Arbeite hart an meinem Comeback"

WAS IST PASSIERT? Bayern Münchens seit langem verletzter Kapitän Manuel Neuer hat sich bei der Teamvorstellung des Rekordmeisters "sehr optimistisch" gezeigt, einen Zeitpunkt seiner Rückkehr aber weiterhin offen gelassen.

WAS WURDE GESAGT? "Mir geht es sehr gut. Ich arbeite hart an meinem Comeback und hoffe, dass ich schnell wieder zurückkehren kann", sagte der 37-Jährige vor 45.000 Fans in der Allianz Arena. Eingerahmt von Yann Sommer, Alexander Nübel und Sven Ulreich ergänzte der Nationaltorwart: "Ich habe klasse Vertreter, wir müssen uns keine Sorgen machen.

WAS IST DER HINTERGRUND? Allerdings ist die Zukunft von Sommer und Nübel beim FC Bayern offen, beide stehen vor einem Abschied. Gerüchten zufolge beschäftigen sich die Münchner deshalb mit weiteren Torhütern, dabei fallen zuletzt immer wieder die Namen Yassine Bounou (Sevilla) und Giorgi Mamardashvili (Valencia).

Neuer kann nach seinem im Dezember erlittenen Unterschenkel-Bruch nach wie vor nicht mit der Mannschaft trainieren. Auch bei der Einheit am Sonntag fehlte er. Beim Training am Freitag während des Trainingslagers am Tegernsee ließ Neuer den Reportern und Fotografen verbieten, sein Training zu beobachten. Auch Foto- und Videoaufnahmen wurden verboten.

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Manuel Neuer Bayern 11122022(C)Getty Images

Manuel Neuer FC Bayern 2022Getty

WIE GEHT ES WEITER? Der DFB-Kapitän übt weiterhin individuell und wird am Montag nicht mit nach Asien fliegen. Auf der am Montag startenden Reise nach Japan und Singapur (bis 3. August) fehlen zudem der angeschlagene Thomas Müller und Raphael Guerreiro, der sich am Samstag im Training einen Muskelbündelriss in der Wade zuzog. Auch Eric Maxim Choupo-Moting (Knie) ist fraglich, Matthijs de Ligt ist zudem angeschlagen. Geplant sind Testspiele gegen Manchester City (26. Juli) und Kawasaki Frontale (29. Juli) in Tokio sowie den FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp am 2. August in Singapur. Tuchel will beim Trip "wenig Rücksicht auf Wetter und Zeitumstellung nehmen, damit wir genügend Kilometer in die Beine kriegen".